In diesem Blogbeitrag befassen wir uns mit der Frage, was genau Motion Sickness ist, wie sie entsteht und welche Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Wir erklären, welche Rolle Virtual Reality dabei spielt und wie fortschrittliche VR-Therapiesysteme wie CUREO helfen, Motion Sickness zu verhindern.
Motion Sickness, auch bekannt als "Reisekrankheit" oder Kinetose, ist eine unangenehme körperliche Reaktion, die auftritt, wenn das Gehirn widersprüchliche Sinneseindrücke erhält. Das passiert, wenn die Augen Bewegungen wahrnehmen, die das Gleichgewichtsorgan im Innenohr nicht bestätigt, oder umgekehrt. Ein typisches Beispiel ist die Übelkeit, die viele Menschen bei der Reise mit dem Auto, Flugzeug oder Schiff erleben.
In den letzten Jahren hat sich diese Problematik auch auf den Bereich der Virtual Reality ausgeweitet. Insbesondere bei VR-Spielen, bei denen der Fokus oft auf einem immersiven Erlebnis liegt und weniger auf der Berücksichtigung physiologischer Aspekte, berichten viele Nutzer von Motion Sickness. Dieser Zustand wird auch als Cyber-Sickness oder Gaming-Sickness bezeichnet.
CUREO, das VR-Therapiesystem von CUREosity, wurde jedoch von Anfang an so konzipiert, dass Motion Sickness effektiv vermieden wird, sodass Patienten sich während der Anwendung der Therapie wohlfühlen.
Motion Sickness entsteht vor allem durch sensorische Diskrepanzen – das heißt, die Information, die das Gehirn von den Augen, dem Gleichgewichtsorgan im Innenohr und den mechanischen Rezeptoren in den Gelenken erhält, stimmt nicht überein. Diese Ungleichheit führt dazu, dass das Gehirn die Situation nicht richtig verarbeiten kann, was zu den typischen Symptomen wie Schwindel und Übelkeit führt.
In der klassischen Anwendung von VR tritt Motion Sickness häufig aufgrund von Latenzproblemen auf. Das bedeutet, dass es eine Verzögerung zwischen den Bewegungen des Nutzers und deren Darstellung in der virtuellen Welt gibt. Je größer diese Verzögerung, desto wahrscheinlicher wird es, dass der Nutzer Symptome von Motion Sickness erlebt.
Die Symptome von Motion Sickness können von Person zu Person variieren. Typische Symptome sind:
In den meisten Fällen helfen einfache Maßnahmen wie das Fixieren eines festen Punktes im Raum oder das Trinken von Wasser, um das Unwohlsein zu lindern. Sollte man sich während der Anwendung von VR-Programmen unwohl fühlen, ist es ratsam, die Brille abzunehmen und eine kurze Pause einzulegen.
CUREO sorgt jedoch dafür, dass diese Symptome weitgehend vermieden werden, sodass der Fokus auf der Therapie und nicht auf möglichen Nebenwirkungen liegt.
CUREO wurde in einem mehrjährigen, iterativen Entwicklungsprozess unter Zusammenarbeit mit Ärzten, Wissenschaftlern und Therapeuten entwickelt. Dabei wurde besonderer Wert darauf gelegt, dass die physiologische Verträglichkeit der Anwendung im Vordergrund steht. CUREO ist mehr als ein VR-Spiel – es ist ein speziell entwickeltes Therapiesystem, das sowohl virtuelle Realität als auch Gamification nutzt, um die Therapie effektiv und angenehm zu gestalten, ohne dass es zu unangenehmen Nebenwirkungen wie Motion Sickness kommt.
Hier sind einige wichtige Merkmale, die CUREO von klassischen VR-Spielen und anderen Anwendungen abheben:
Die in diesem Beitrag dargestellten Informationen basieren auf aktuellen wissenschaftlichen Untersuchungen und Erfahrungswerten aus der Anwendung des CUREO-Systems im Rahmen ärztlich verordneter Rehabilitationsmaßnahmen. Eine individuelle Therapie, deren Erfolg und Wirkung, kann nicht garantiert werden. Dieser Beitrag ersetzt keine persönliche Beratung durch medizinisches und therapeutisches Fachpersonal.